
AM SCHWARZEN BRETT
Ringwalzmaschine
SMS Typ MERW 16-300/90 bei
Schmiedetechnik
Plettenberg
Schmiedetechnik
Plettenberg erweitert
Ringwalzkapazitäten
Durch einen Doppelschlag
wurde
im Juli 2018 bei der STP-Gruppe eine
Ringwalzmaschine
der SMS-group zur
kompletten
Überholung
demontiert
und gegen eine neue Maschine
vom
Typ MERW 16-300/90 ausgetauscht.
Der Austausch
und die Einbindung
der
neuen Maschine
in die mit Robotern
automatisierte
Linie wurden innerhalb
von drei Wochen durchgeführt.
Hierdurch
und durch die erhöhte
Produktion
auf der zweiten Ringwalzlinie
war
die Kundenversorgung
mit beispielsweise
Hohl- und Tellerrädern
stets
sichergestellt.
Die Einführung
der Ringwalztechnologie
führte ab 2007 zu dem erfolgreichen
Aufbau
eines weiteren
Geschäftsfelds
für die STP-Gruppe.
In 2016 ging die zweite Ringwalzlinie
in Betrieb.
Bei dieser Linie wurde
die gesamte
Verkettung
maßgeblich
durch die STP-Automationsabteilung
realisiert.
Es wurde ein Leitstand
mit
einer Mastersteuerung
installiert,
der
die Überwachung
und Steuerung
der
Anlage mit nur einem Mitarbeiter
ermöglicht.
Um der steigenden
Nachfrage
hochwertiger
mechanisch
bearbeiteter
Ringwalzteile
gerecht
zu werden wird
die demontierte
Walzmaschine
gemeinsam
mit der SMS-group komplett
überholt
und auf Stand der aktuellen
Technologie
gebracht.
Im Anschluss
wird eine dritte, voll automatisierte
Ringwalzlinie
aufgebaut.
Damit ist die
STP-Gruppe für die wachsende
Nachfrage
an Ringwalzteilen
gut aufgestellt.
Gewichtsoptimiertes
Sägen spart Geld
LINSINGER als weltweit
führender
Hersteller
von Kreissägen
für
die Schmiedeindustrie
setzt neue
Maßstäbe
im gewichtskonstanten
Schneiden
von Schmiederohlingen
und bietet seinen Kunden mit den
Schrägbett-Kreissägemaschinen der
Baureihe
KSS maßgeschneiderte
Lösungen
mit Volumenmessung
des
Ausgangsmaterials
und anschließender
Abschnittsverwiegung.
Auf
Basis der gesammelten
Daten wird
jeder einzelne
Abschnitt
optimiert.
So
werden zum Beispiel
bei Stranggussmaterial
mit 500 mm Durchmesser bei
Abschnitten
bis 1.000 kg Gewichtstoleranzen
von maximal
0,3 Prozent
eingehalten.
Diese Gewichtsoptimierung
in Kombination
mit der perfekten
Schnittqualität
erlaubt
es, präzise
Schmiederohteile
herzustellen,
die den höchsten
Qualitätsanforderungen
des Weltmarkts
entsprechen.
Die wirtschaftlichen
Vorteile
der Kreissägetechnologie
sind in der Branche
mittlerweile
wohlbekannt.
Die
steigenden
Qualitätsanforderungen
sind wirtschaftlich durch Trennen
mit Sägen realisierbar.
Die Frage, ob
Band- oder Kreissägetechnologie,
ist
auf Grund der hohen Wirtschaftlichkeit
der Hartmetall
Kreissägen
leicht
beantwortet.
Zurückführend
auf die
große Anzahl notwendiger
Bandsägen
sind zusätzlich
hohe Personal
und
Werkzeugkosten
zu berücksichtigen.
Sowohl
beim Gesenk- als auch beim
Freiformschmieden
ist jedes Kilogramm
überschüssiges
Material bares
Geld wert.
Alper Kanca (links) und José Yudego
EUROFORGE: Bekannte
und neue Gesichter
Die diesjährige
General Assembly
von EUROFORGE fand am 13. April im
Advanced Forming Research Center in
Glasgow
statt. Im Rahmen
der Präsidiumswahlen
wurde Alper Kanca, Inhaber
und Direktor der türkischen Kanca
Dövme Çelik A.S., als Präsident
bestätigt.
Ebenso wurde Patrick Sergeant,
Vorstandsvorsitzender
von Ateliers
des Janves, Frankreich, als Vize-Präsident
wiedergewählt.
Das Präsidium
wird durch die neu gewählten
Vize-Präsidenten
Andrea Massucco,
Inhaber
und Geschäftsführer
von
Massucco Industries, Italien und
Manfred Vogel, Geschäftsführer
der
Tekfor Holding, Deutschland ergänzt.
Luis F. Ruiz-Minguela, Geschäftsführer
des spanischen
Schmiedeverbandes
SIFE, wurde als Executive Board Mitglied
wiedergewählt.
Neu im Executive
Board ist Karel Krhut, Geschäftsführer
INPO spol. s r.o., Polen und Vorstandsmitglied
im tschechischen
Schmiedeverband
SKCR.
Während der Mitgliederversammlung
wurde José Yudego als langjähriger
EUROFORGE-Präsident (2010 bis 2016)
von Alper Kanca mit besonderem
Dank
für seine Verdienste
verabschiedet.
EUROFORGE ist die Dachorganisation
der europäischen
Verbände
für die
Schmiedeindustrie
und wurde 1961 in
Paris gegründet.
EUROFORGE umfasst
alle europäischen
Länder, die in fast
allen Schmiedetechnologien
und Abnehmerbranchen
wie Automobil,
Luft-
und Raumfahrt,
Schwerindustrie
und
Bergbau
tätig sind. Heute umfasst
EUROFORGE Verbände
aus 11 europäischen
Ländern mit mehr als 350
Schmiedeunternehmen,
66.000 Mitarbeitern,
6 Mio. Tonnen Produktionskapazität
und einem Jahresumsatz
von
rund 12 Milliarden Euro.
massivUMFORMUNG | SEPTEMBER 2018 15