
AM SCHWARZEN BRETT
Neue Ringwalzlinie
bei Dirostahl
Die Karl Diederichs KG (Dirostahl) in
Remscheid-Lüttringhausen nimmt
im zweiten Halbjahr 2018 ein neues
Ringwalzwerk
in Betrieb.
Auf dem
elektromechanischen
Ringwalzwerk
der Marke BANNING können nahtlose
Ringe bis 800 kg mit einem Außendurchmesser
bis 1.500 mm und einer
Höhe bis 420 mm gefertigt werden.
Das Ringwalzwerk
ist integriert
in
eine komplett
neue, vollautomatisierte
und verkettete
Fertigungslinie
mit einer Geometrievermessung
der
geschmiedeten
Ringrohlinge,
einem
Drehkammerofen
zur Erwärmung
der
Standardgüten
sowie einem Doppelkammerschmiedeofen
zur Erwärmung
von Sondergüten.
Darüber
hinaus
verfügt
die Linie über eine Entzunderung
der erwärmten
Ringrohlinge
vor oder
beim Walzen
und eine Geometrie
und
Temperaturvermessung
sowie die
Markierung
der gewalzten
Ringe. Das
Materialhandling
innerhalb
der Fertigungslinie
erfolgt
mit einem portalgebundenen
Manipulator.
Der automatisierte
Fertigungsablauf
wird durch
ein zentrales
Prozessleitsystem
mit
überlagertem
Produktionsleitsystem
gesteuert.
Als wesentliche
Benefits der neuen
Ringwalzlinie
sind erheblich
kürzere
Durchlaufzeiten,
ein deutlich
gesenkter
Energiebedarf
und ein optimierter
Materialeinsatz
bei gleichzeitig
höchster
Produktqualität
zu nennen.
Das Projekt
wird gefördert
durch das
Bundesministerium
für Wirtschaft
und
Energie
aufgrund
eines Beschlusses
des Deutschen Bundestags.
Der Arbeitsplatz der VIBN von Lasco
Virtuelle Inbetriebnahme –
neuer LASCO-Service
stößt auf Anerkennung
Branchenübergreifend
große Aufmerksamkeit
beim Fachpublikum
erzielte
die Präsentation
virtueller
Inbetriebnahmen
von komplexen
Automatisationslösungen
durch LASCO Umformtechnik
auf der automatica
in München
vom 16. bis 19. Juni 2018. Der digitale Service
nutzt Konstruktionsdaten
und NCSteuerung
zur Simulation
der Anlage
mit dem Ziel, durch deren Optimierung
Montage
und Einstellungsarbeiten
vor
Ort zu verkürzen.
LASCO ist eines der
ersten Unternehmen
weltweit,
das die
sogenannte
„Virtuelle
Inbetriebnahme“
(VIBN) bereits
in Projekten
erfolgreich
eingesetzt
hat.
Bestimmte
Arbeitspakete
des Aufbaus
einer Anlage
finden
bei der VIBN parallel
zur Konstruktion
und Produktion
einer Anlage
beim Hersteller
virtuell
statt. Bereits
in der Engineering-Phase
werden Maschinenabläufe
und Betriebszustände
anhand digitaler
Konstruktionsmodelle
mithilfe
der realen
Steuerung
simuliert,
um Optimierungspotenzial
zu erkennen,
Schwachstellen
und Fehlerquellen
zu identifizieren
und anzupassen.
Dies verkürzt
den
Zeitraum
von Montage
und Inbetriebnahme
vor Ort erheblich
und reduziert
die Beeinträchtigung
von Produktionsabläufen
im Umfeld
auf ein Minimum.
Darüber
hinaus
kann bereits
zu einem
sehr frühen Zeitpunkt
dem späteren
Anwender
seine Maschine voll funktionsfähig
am Computer
präsentiert
werden.
Zusätzlichen
Nutzen bietet die VIBN bei
geplanten
Veränderungen
am Setup
der Fertigungslinie.
So können zukünftige
Änderungen
im Produktionsprozess,
wie Produktwechsel,
bereits
während
der laufenden
Produktion
virtuell
getestet
und angepasst
werden.
Jerko:
Standzeitoptimierung
bei JB-Medienventilen
Jerko Sprühsysteme
ist es gelungen,
durch kontinuierliche
Verbesserungen
an den Mediumventilen
der JB-Serie,
neue Spitzenwerte
hinsichtlich
der
Standzeiten
zu erreichen.
So beträgt
der MTBF-(Mean Time Between
Failure-)Wert der Ventile
bei aufbereiteten
Schmierstoffen
über 1,8 Mio.
Zyklen, im Falle einer Anwendung
mit
Öl-Graphit sogar 3,1 Mio. Zyklen.
Bereits
mehr als 2.000 Stück an Mediumventilen
der JB-Serie sind bei Jerko-
Kunden
im Einsatz.
Die Langlebigkeit,
schnelle und einfache
Instandsetzung
sowie die extreme
Zuverlässigkeit
der Ventile
halten
die Ausfall
und
Reparaturkosten
unerreicht
niedrig.
Ungeplante
Stillstände
gehören
dadurch
der Vergangenheit
an.
Zusätzlich
zu den derzeit
in der Entwicklung
befindlichem
Durchflusssensor
DFS 02, können moderne
Instandhaltungs
und Produktionsmethoden,
wie beispielsweise
Condition
Monitoring
oder Smart Factory, einfach
realisiert
werden.
12 massivUMFORMUNG | SEPTEMBER 2018