MENSCHEN UND WERTE
Foto: Stacy Fotis
Ein lohnender
Blick zurück:
50 Jahre
mit
Engagement
und Humor
Am 15. Juli 2019 feierte
Jochen Baberg ein
seltenes
Dienstjubiläum
bei der Wilhelm
Schulte-Wiese Gesenkschmiede
GmbH
& Co. KG in Plettenberg: Er blickt zurück
auf 50 Jahre
intensiver
und erfolgreicher
Zusammenarbeit
mit Kollegen
und
Lieferanten,
aber insbesondere
mit langjährigen
Kunden
sowie
mit potenziellen
Neukunden.
Seine
Professionalität
und
seine
offene
Art haben
das Unternehmen
geprägt.
Wie kam der Jubilar
zur Wilhelm Schulte Wiese Gesenkschmiede
GmbH & CO. KG? Jochen Baberg wohnte
als Kind nicht
nur unmittelbar
neben
dem Firmengründer
Wilhelm Schulte-
Wiese, sondern
auch ein guter
Spielkamerad
der Nachbarskinder.
Folgerichtig
fragte
Babergs Mutter
eines
Tages über den
Lattenzaun:
„Willi, hast du eine
Bürostelle
für meinen
Jungen?“.
Schnell war geklärt,
dass Jochen Baberg nach Ende
der Schulzeit,
ab dem 15. Juli 1969, eine
Ausbildung
als Industriekaufmann
bei Wilhelm Schulte-Wiese machen
würde.
Nachdem
er
diese
mit Bravour
gemeistert
hatte,
entschied
er sich für eine
Weiterbildung
in Altena. Während
dieser
Zeit nutzte
er jede
freie Minute,
um im Unternehmen sein Taschengeld
aufzubessern
– durch Arbeiten
in der Versandabteilung
und im Betrieb.
Seitdem
ist er der Firma
eng verbunden
und mit dem Gesenkschmieden
als komplexem
Fertigungsverfahren
vertraut.
Nach der schulischen
Qualifikation
in Altena fand Baberg seine
berufliche
Heimat
bei Schulte-Wiese im Vertrieb,
wo er dank
seiner
offenen
und ehrlichen
Art schnell Kontakt
zu Kunden
fand. In dieser
Abteilung
hat er mit seinem
persönlichen
und
unermüdlichen
Einsatz
über Jahrzehnte
die Wilhelm Schulte-
Wiese Gesenkschmiede
GmbH & Co.KG geprägt und weiterentwickelt.
So kam er in den 1970er-Jahren,
als das Unternehmen
stark wuchs, fast jeden
Samstag in den Betrieb,
um Lkw selbst
zu beladen
und die entsprechenden
Versandpapiere
zu erstellen.
Ein solch
umfassender
Einsatz
ist heute
kaum vorstellbar.
Ehrgeiz
und Engagement
zeigte
er nicht nur privat
und beruflich,
sondern
auch bei seinem
Hobby,
dem Judo.
Der aktive
Mannschaftskämpfer
absolvierte
Leistungsprüfungen
bis
zum dritten
Dan (3. schwarzer
Gürtel)
und arbeitete
zugleich
über viele
Jahre
als Trainer.
Auch dank dieser
Tätigkeit
blieb
sein Bestreben,
erfolgreich
zu sein und professionelle
Arbeit
zu leisten,
bis heute
sein höchstes
Gut.
Bei allem
Leistungswillen
ist aber auch erwähnenswert,
wie Baberg seine
Kollegen
mitreißen
und mit einem
lockeren
Spruch zum Schmunzeln
bringen
kann. Für die
Mitarbeiter in seinem
direkten
Umfeld
ist diese
humorvolle
Art eine
Bereicherung
und schafft eine
besondere
Arbeitsatmosphäre.
Für die Nachfolge
von Jochen Baberg ist bereits
gesorgt:
Stacy Fotis hat in den vergangenen
fünf Jahren
an der Seite
von Jochen Baberg gearbeitet
– und damit
ein Zehntel
von
dessen
Betriebszugehörigkeit.
Wenn Baberg Ende
des
Jahres in seinen
wohlverdienten
Ruhestand
gehen
wird, wird
er „seiner“
Firma
verbunden
bleiben.
78 massivUMFORMUNG | SEPTEMBER 2019