
Ausbau des Nockenkompetenzzentrums
bei LSF
Im Juli 2019 hat die LINAMAR
SEISSENSCHMIDT Forging Group erneut
ihren Maschinenpark
vergrößert.
Eines
der kleinsten
Hatebur-Aggregate,
die
AMP20N, vervollständigt
das Nockenkompetenzzentrum
der LINAMAR
SEISSENSCHMIDT Hildburghausen
GmbH, sodass nun auch Nocken mit
einem Einsatzgewicht
von 24 bis
217 Gramm und einem Außendurchmesser
von bis zu 48 Millimetern
produziert
werden können. Die Ausbringungsmenge
beläuft
sich auf 200 Nocken in
der Minute. Durch diese Investition
ist
die LINAMAR SEISSENSCHMIDT Forging
Group eines der wenigen Unternehmen
in der Massivumformung,
welches den
Maschinenpark
von der kleinsten
bis
zur größten
Hatebur ausgerüstet
hat.
Somit ist das Unternehmen
in der Lage,
optimal
auf Kundenwünsche
einzugehen.
Neben der AMP20N investierte
die Unternehmensgruppe
am Standort
Hildburghausen
in eine Doppelseitenschleifanlage
zum Schleifen
der
Nocken. Im Zuge dieser Investition
wurde ein neuartiges
Schleifverfahren
entwickelt,
bei welchem die Nocken
bereits im gehärteten
Zustand
geschliffen
werden können.
Remote Assistance System
liefert Zusammenarbeit
in Echtzeit
Das LASCO Remote Assistance System
stellt die technisch
überlegene
Alternative
zu konventionellen
Kommunikationsmitteln
dar, da es via
Videostream
und SmartGlasses eine
bidirektionale
Bild- und Tonübertragung
aus der Ich-Perspektive
ermöglicht
und dem technischen
Mitarbeiter
vor Ort größtmögliche
Bewegungsfreiheit
bietet. Die stetige
Überprüfung
der Arbeitsschritte
durch
einen erfahrenen
LASCO Servicetechniker
erhöht die Qualität
der Maßnahme.
Sollte trotz nachgewiesener
hoher
Verfügbarkeit
und Betriebssicherheit
einmal eine Störung auft
reten, kann
der Fehler schnell und kompetent
behoben werden. Die Ferndiagnose
bietet dem Service-Techniker
wertvolle
Informationen
über den
Ist-Zustand der Anlage. Die Vorteile
bestehen in der Kostensenkung
durch
erhöhte Anlagenverfügbarkeit,
durch
effiziente und kostengünstige
Fehleranalyse
in Echtzeit
und in der Möglichkeit,
dank der SmartGlasses freihändig
und kabellos
zu arbeiten.
Steigender Entwicklungsbedarf
erfordert
Investition in Neubau
Etwa 25 Millionen Euro investiert
die
OTTO FUCHS KG in Meinerzhagen in das
Projekt
„Technikum“.
Dahinter
verbirgt
sich neben einer neuen Fertigungshalle
zur Ausweitung
und Optimierung
des Betriebsmittelbaus
vor allem
der Neubau
eines Entwicklungszentrums
mit zukunftsweisender
Architektur,
die auch den Trend nach einer
flexiblen und globalisierten
Arbeitswelt
berücksichtigt
und zudem ideale
Voraussetzungen
für weiteres
Wachstum
schafft. Hohes Neuteilwachstum
durch die Zunahme
der Variantenvielfalt
und mehr Leichtbau
zum Erreichen
der CO2-Ziele für die Mobilität
ist bei
OTTO FUCHS deutlich
zu spüren. Der
Neubau des Technikums
bietet beste
Voraussetzungen
zur Entwicklung
zukunftsweisender
Produkte
und ist
für OTTO FUCHS ein wichtiger Schritt
für die internationale
Wettbewerbsfähigkeit.
Zugleich ist das Projekt ein
weiteres klares Bekenntnis zur Region
Südwestfalen.
massivUMFORMUNG | SEPTEMBER 2019 11