EINE TECHNOLOGIE, UNENDLICH VIELE MÖGLICHKEITEN

Die Massivumformung ist so vielseitig und wandelbar wie ihre Ergebnisse. Nahezu alles, was Ingenieure und Konstrukteure planen und entwerfen, ist mit massivumformspezifischen Verfahren realisierbar. Gewalzter Stabstahl oder stranggepresstes Aluminium - unterschiedliche Materialien bilden die Basis für komplexe Formen. Bei Einzelstücken, Prototyping oder großen Bauteilen kann das Freiformschmieden sogar unmittelbar den gegossenen Stahlblock nutzen.

Von Zimmertemperatur bis kurz vor dem Schmelzpunkt: Material und Verwendungszweck entscheiden über das formgebende Herstellungsverfahren. Bei der Kaltmassivumformung reichen die Temperaturen von 20 °C bis zu 500 °C. Bis circa 800 °C spricht man von Halbwarmumformung und bei der Warmmassivumformung werden maximal 1.300 °C erreicht. Eine anschließende Wärmebehandlung verleiht dem behandelten Werkstoff seine Materialeigenschaften - für zuverlässige und fortschrittliche Lösungen.

Was entsteht sind Produkte, die höchsten statischen und dynamischen Belastungen, Temperaturen und Säuren gewachsen sind - extrem wandelbar und hochgradig recyclingfähig.

Entsprechend groß ist die Palette der Anwendungen, in denen massivumgeformte Bauteile ihre Vorteile ausspielen: Vom kleinsten rotationssymmetrischen Zahnrad über die freien Formen von Lagern und Achsschenkeln bis hin zu riesigen Turbinenschaufeln in Kraftwerken oder Windenergieanlagen.