Beeindruckende Technologien, intensive technische Gespräche in Verbindung mit einem Einblick in die Augmented Reality sind einige der Eindrücke, die die Teilnehmer mitgenommen haben. Wir bedanken uns bei dem Gastgeber Hirschvogel Group.
Die Gruppe der Hatebur Betreiber aus Frankreich, Österreich und Deutschland konnte in Denklingen Schmieden von Stahl und NE-Metallen auf unterschiedlichen Pressen besichtigen. Der Schwerpunkt des Arbeitskreises lag auf der Besichtigung der Hatebur 75 XL. Vor Ort konnte auf der Schmiede-Bühne die Presse im Betrieb ausgiebig besichtigt werden und mit dem Bedienpersonal über speziellen Fragestellungen in die Technik abgetaucht werden.
Am anschließenden Tag wurde die mechanische Bearbeitung in Schongau besichtigt und die Weiterverarbeitung der Schmiederohlinge mit Hilfe unterschiedlichster Verfahren erörtert. Ein gemeinsamer Austausch über verschiedene aktuelle Themenstellungen der Massivumformung unter der Moderation von Michael Fritzenwanker rundete die Besichtigung ab. Die Stahlverfügbarkeit im Markt hat sich verbessert und deutlich entspannt. Verschiedene Unternehmen berichteten über Versorgungsengpässe von Werkzeugstahl. Der Fachkräftemangel beschränkt die Ausbringung der Unternehmen und die Gewinnung von neuen Mitarbeitern gestaltet sich schwierig. Die Suche nach Auszubildenden ist herausfordernd und viele Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt.
Fa. Hirschvogel hatte einen Dienstleister für die Vorstellung von Augmented Reality eingeladen und der Arbeitskreis konnte sich einen Einblick verschaffen. Fa. Usaneers entwickelt seit über 20 Jahren neue User-Interfaces und digitale Erlebnisse in einer virtuellen Umgebung. Man bot den Teilnehmern des Hatebur User Kreises die Möglichkeit mit Hilfe von Daten-Brillen in einer virtuellen Umgebung einen Produktions- und Montageprozess eines Kegelrads einzutauchen bzw. dessen Zusammenbaus vorzunehmen. Darüber hinaus war eine Hirschvogel-Halle digitalisiert und konnte mit Hilfe der Brille besucht werden. Des Weiteren wurden die Vorteile einer Kombination der digitalen Brille mit realen Meeting Anforderungen bei unterschiedlichen Standorten der Teilnehmer dargestellt werden.