Im Vormonat hatte sich bereits angedeutet, dass die Stahl und Metall verarbeitende Industrie in Deutschland vorsichtiger in die Zukunft blickt. Im Mai haben die Geschäftserwartungen jetzt mit einem Rückgang um 10,1 Saldenpunkte einen deutlichen Dämpfer erhalten. Nach revidierten Daten gab es im April ebenfalls einen moderaten Rückgang um 0,9 Punkte. Die anhaltenden Herausforderungen in den Lieferketten, die inzwischen zu erheblichen Versorgungsstörungen der Betriebe führen, trüben den Ausblick. Dem kann sich auch das Aggregat des Verarbeitenden Gewerbes nicht mehr entziehen.
Dagegen ist die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage erneut – und damit im 12. Monat in Folge – gestiegen. Allerdings kann das Plus um 6,8 Saldenpunkte die Eintrübung des Geschäftsklimas als Saldo nicht verhindern.