Die amtliche Produktionsstatistik für das erste Quartal 2025 weist weiterhin eine merklich gedrosselte Fertigungsleistung aus. In den Gesenkschmieden lag das Fertigungsvolumen bei gut 240.000 Tonnen. Das waren 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Gesenkschmiedeteile für die Landmaschinen wurden sogar um 33 Prozent weniger produziert als ein Jahr zuvor. Der Produktionswert der Gesenkschmiedeteile lag im ersten Quartal um etwa 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau, was auf eine Stabilisierung der Inflation hindeutet.
Bei den Freiformschmieden liegt der Quartals-Output bei ca. 68.000 Tonnen und damit 6 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Auf die gesamten zwölf Monate 2024 summiert sich der inzwischen korrigierte Produktionsrückgang noch auf 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2023. Die Produktionsstatistik zeigt, dass Freiformschmiedestücke bis 125 kg überdurchschnittlich vom Rückgang betroffen sind.
Der Wertrückgang lag im ersten Quartal bei 7 Prozent und beläuft sich für das Gesamtjahr 2024 auf 12 Prozent, sodass auch in diesem Teilsegment von einer Abschwächung der Inflation auszugehen ist.
Für Kaltfließpressteile liegen für die vergangenen Perioden keine plausiblen Daten vor. Grund hierfür sind mehrfach vorgenommene Umgruppierungen von meldenden Unternehmen durch das Statistische Bundesamt. Im Gegensatz zu den anderen Sparten wird im ersten Quartal 2025 allerdings eine positive Entwicklung bei den Produktionsmengen (+13 Prozent) und -werten (+3 Prozent) ausgewiesen.
Die ausführliche Auswertung der amtlichen Produktionsstatistik für die Schmiedeindustrie in Deutschland für das erste Quartal 2025 entnehmen Sie unter den Mitgliedsbereich Konjunktur Massivumformung.