Notruf der Industrieverbände an Regierung: „Kein Energieembargo und sofortige Entlastung für Unternehmen“

Energieintensive Stahl- und Metallverarbeiter brauchen Stabilität für Wandel und Fortbestand

Sechsmal höhere Arbeitspreise für Strom, viermal höhere für Gas als Anfang 2021 – dazu Preisanstiege bei Stahl und Aluminium von bis zu 80 Prozent.

Ein Alarm kurz vor dem Motorenausfall: Energieprobleme, knappes und überteuertes Vormaterial, Lieferantenausfälle und Kundenstillstände treiben mittelständische Unternehmen in den Untergang. Gemeinsam mit dem Industrieverband Blechumformung (IBU), dem Deutsche Schraubenverband (DSV) und der Fachvereinigung Kaltwalzwerke (FVK) haben wir einen Brandbrief an die Bundesminister Lindner und Habeck verschickt und fordern: „Kein Energieembargo und sofortige finanzielle Entlastung der Unternehmen.“ Die Situation erlaubt kein Abwarten.

Die Forderungen im Überblick:

  • Kein Gasstopp: Er träfe deutsche Wirtschaft und Bevölkerung – alternative Energien schaffen absehbar keine Kompensation
  • Schluss mit EEG-Umlage, CO?-Preis, Energiesteuern und Merit-Order-System
  • Keine Safeguards und gerechter Ausgleichsmechanismus CBAM – Stahlverarbeiter beschäftigen rund 430.000 Menschen
  • Nur schnelles Handeln sichert Wandel und Fortbestand der Unternehmen

Die Schreiben an Bundesminister Dr. Robert Habeck und Christian Lindner finden Sie hier:

Schreiben Dr. Robert Habeck

Schreiben Christian Lindner

Die gesamte Pressemitteilung vom 31.03.2022 zu den Forderungen finden Sie in unserem Pressebereich.

 

IMU-Ansprechpartner: Tobias Hain (hain(at)massivumformung.de)

 

Foto: Linamar Plettenberg GmbH