Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Herr Speckenheuer, Leiter AK-Werkstoffe mit Herrn Kucharzewski, Leiter Forschung und Technik, IMU die Teilnehmer, die über die kartellrechtlichen Richtlinien informiert wurden.
Anschließend stellte Herr Stücker, die oso precision GmbH vor. Dabei wurden die verschiedenen Geschäftsbereiche sowie die einzelnen Fertigungsschritte erläutert. Auch die unternehmenseigene Werkzeugentwicklung und der Werkzeugbau fanden Erwähnung. Ein weitere Schwerpunkte waren die Werkstoffprüfung und die Rissbildung, die im Anschluss an die Präsentation auch in der Fragerunde thematisiert wurden.
Als nächstes wurde von Herrn Dr.-Ing. Lange die Lech-Stahlwerke GmbH vorgestellt. Neben den einzelnen Geschäftsbereichen wurde u.a. die Wertschöpfungskette aufgezeigt und die verschiedenen Fertigungsprozesse erläutert. Abschließend wurden aktuelle Einsatzbeispiele und die Zertifizierung vorgestellt. Wie in der vorherigen Unternehmenspräsentation, wurde in der Fragerunde erneut das Thema Rissbildung angesprochen.
Im Weiteren Verlauf wurde von Herr Dr. Korpala, IMF Freiberg die Forschungsidee „CO₂ Reduktion in Prozessketten der Kaltmassivumformung“ vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, durch innovative Ansätze die CO₂-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette der Kaltmassivumformung erheblich zu senken. Neben dem Projektziel wurde auch die Laufzeit dieses Leittechnologieprojektes und die Fördersumme benannt. Auf Nachfrage gibt er an, dass ein vergleichbares Projekt auch für die Warmmassivumformung interessant sein dürfte.
Nach einer kurzen Pause stellte Herr Dr.rer.net. Steller, Stahlinstitut VDEh, den aktuellen Stand der Standardisierungsprojekte im Bereich Stahl und Werkstoffstofftechnik vor. Er ging auf die laufenden Projekte darunter die Überarbeitung von Richtlinien für dünne Stahlbleche, Langprodukte und Schmiedestücke ein. Auch neue Standardisierungsprojekte wurden genannt. Abschließend wurden kommende Veranstaltungen und Tagungen vorgestellt.
Als weitere Tagesordnung wurden von Herr Pietz Themen aus den DIN-Normenausschuss „Metallographische Prüfverfahren (NA 062-01-31 GA)“ vorgestellt und diskutiert. Er forderte die Teilnehmer zu Teilnahme an den einzelnen Normungsthemen auf. Mutmaßlich ob des Aufwands bei Standardisierungsprojekten fand dies kaum Gehör.
Zum Abschluss präsentierte Herr Wagener, VIA-Consult, die aktuelle Lage der Kundenmärkte in der Massivumformung. Neben den aktuellen Wachstumsprognosen wurde auch die Fahrzeugneuzulassungen und die weiteren Prognosen im Maschinenbau vorgestellt. Auch die Auftragseingänge sowie die Auslastungen in der Massivumformung wurden präsentiert. Abschließend nahm er auf Anfrage eine Einschätzung zum Thema der Zinswendung auf dem europäischen Markt vor.
Die nächste Sitzung soll, sofern sich keine interesanter Location findet, am 19.03.2025 vormittags beim IMU in Hagen stattfinden.
IMU-Ansprechpartner:
Andreas Kucharzewski, akucharzewski(at)massivumformung.de
Sinthujan Apputhurai, sapputhurai(at)massivumformung.de