„Klimapfad Massivumformung 2045“ – IMU beauftragt Studie im Rahmen des ZIM-Innovationsnetzwerks EMMA

Wie hoch ist der CO₂-Fußabdruck der Branche heute? Welche Ansätze und Ideen zur Reduzierung gibt es? Wann, unter welchen Bedingungen und mit welchen finanziellen Auswirkungen werden diese umsetzbar sein? Diese Fragen greift die fka GmbH im Auftrag des Industrieverbands Massivumformung (IMU) und im Rahmen des EMMA-Netzwerks auf.

Projektziele

Das Ziel des Projekts "Klimapfad Massivumformung 2045" ist es, die deutsche Schmiedeindustrie auf ihrem Weg zu CO-freien Produkten zu unterstützen. Konkret sollen der aktuelle Status quo des produktbezogenen CO-Fußabdrucks (Product Carbon Footprint, PCF) analysiert, innovative Hebel zur Reduktion des CO-Ausstoßes identifiziert und ein Pfad hin zu CO-neutralen Schmiedeprodukten bis 2045 definiert werden. Ein Whitepaper („massiverFOKUS“) wird die Ergebnisse zusammenfassen und eine Kommunikationsgrundlage für die Branche bieten.

Geplantes Vorgehen

Das Projekt gliedert sich in drei Arbeitspakete (WP):

WP1: Status quo der Schmiedeprodukte in Deutschland

  • Analyse und Definition von Referenzkomponenten.
  • Ermittlung des aktuellen CO-Fußabdrucks basierend auf dem Energie- und Materialverbrauch der Industrie.
  • PCF-Berechnung für relevante Cluster der Schmiedeprodukte.

WP2: Klimapfad 2045

  • Systematisierung von Innovationen zur Reduktion des CO-Fußabdrucks.
  • Analyse der zeitlichen Verfügbarkeit von CO-reduzierenden Technologien und Einschätzung der Kosten.
  • Entwicklung eines Dekarbonisierungspfads für die Schmiedeindustrie bis 2045.

WP3: Whitepaper („massiverFOKUS“)

  • Zusammenstellung der Ergebnisse aus WP1 und WP2 in einem Whitepaper.
  • Darstellung der Herausforderungen und Zeitachse auf dem Weg zu CO-neutralen Schmiedeprodukten.

Zeitliche Projektplanung

Die Umsetzung des Projekts ist über einen Zeitraum von etwa 3,5 Monaten geplant. Mit Projektstart in Kalenderwoche 39 (Ende September) ist der Abschluss für Ende des Jahres vorgesehen.

Die finale Übergabe der Projektergebnisse erfolgt in Form eines zusammenfassenden Berichts am Ende der Projektdauer.

IMU-Ansprechpartner:
Tobias Hain, hain(at)massivumformung.de