Digital Twins Experten trafen sich bei der OTTO FUCHS KG

Ansprechpartner: Andreas Kucharzewski

Beim AK FEM gab es eine Betriebsbesichtigung, zwei Fachbeiträge aus der Forschung, Networking beim gemeinsamen Abendessen, die Übersicht über die Wunsch- und Fehlerlisten je FEM-System, die Vorstellung von drei neuen Mitgliedern, Simulationsbeispiele und Hard- oder Softwarestudien der weiteren teilnehmenden Unternehmen und die Vorstellung einer Projektidee.

Konstrukteure und Prozessoptimierer, die Softwareprogramme nutzen, die auf der Finite-Elemente-Methode (FEM) basieren, trafen sich im Rahmen des Arbeitskreises des Industrieverbandes Massivumformung e.V. am 18./19. Juni 2024 bei der OTTO FUCHS KG in Meinerzhagen. Seit Jahren ist die FEM ein zentrales Thema, doch auch die Künstliche Intelligenz (KI) findet zunehmend ihren Platz in diesem Feld.

Nach einer informativen Betriebsbesichtigung, bei der die Teilnehmer die Großpresserei, die Räderfertigung und eine Ringwalzanlage besichtigten, standen Gastbeiträge aus der Forschung auf der Tagesordnung. Los ging es mit Herrn Simon Peddinghaus vom IFUM in Hannover, der Ergebnisse des Forschungsprojektes „Ortsaufgelöste Reibung“ präsentierte, einem Projekt, das aus dem AK-FEM heraus entstanden ist. Darauf folgte Jonas Launhardt vom PtU in Darmstadt mit seinem Beitrag „KI-gestützte Reibmodelle“. Beide Beiträge zeigten eindrucksvoll, wie fortgeschrittenen Methoden und KI bereits jetzt die Arbeit mit numerischen Methoden bereichern und neue Möglichkeiten eröffnen.

Am nächsten Morgen wurden die Wunsch- und Fehlerlisten je FEM-System vorgestellt, die in entsprechenden eigenen Usergruppen gepflegt werden. Anschließend stellten sich drei neue Mitglieder des Kreises vor: Vertreter der Unternehmen Gebr. Hartkopf, Rasche und der BE-Aluschmiede gaben Einblicke in ihre bisherigen Erfahrungen mit Simulationswerkzeugen. Auch hier wurde deutlich, dass der Einsatz von KI eine immer größere Rolle spielt.

Die Teilnehmer konnten sich außerdem über interessante Simulationsbeispiele und Hard- oder Softwarestudien der sieben weiteren Mitgliedsunternehmen informieren. Ein Highlight war die Vorstellung der Projektidee „Ermüdungsdaten für Werkzeugstähle der Warmumformung“. Prof. Dr.-Ing. Sebastian Härtel und sein Mitarbeiter Dr.-Ing. Artem Alimov von der Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg wurden online zugeschaltet, um das Institut und die Projektidee vorzustellen. Weitere Details hierzu sind in der Projektbörse zu finden. Kommentare und Bewertungen werden auch außerhalb des Arbeitskreises gerne entgegengenommen.

Zum Abschluss dankte der Arbeitskreis der OTTO FUCHS KG, vertreten durch die Herren Dr. Volker Hardenacke, Jürgen Krämer und Arbeitskreisleiter Dr. Mauricio Santaella, für die gelungene Ausrichtung des Treffens im Jahr 2024.

© OTTO FUCHS KG

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