Die Sitzung des Arbeitskreises Werkstoffe fand am 17. September 2025 als Webmeeting statt. In der Spitze hatten sich 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingewählt. Moderiert wurde die Sitzung durch Andreas Kucharzewski, da der AK-Leiter Ulrich Speckenheuer zu Beginn technische Schwierigkeiten beim Zugang hatte.
Nach den kartellrechtlichen Hinweisen und der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung konnte die Sitzung ordnungsgemäß eröffnet werden. Der zweite Tagesordnungspunkt, in dem aktuelle Verfahren, Produkte und Werkstoffe bei den Mitgliedern vorgestellt werden sollten, musste aufgrund eines Missverständnisses in der Abstimmung mit dem für dieses Mal vorgesehenen Unternehmen entfallen. Die anschließende Vorstellung des assoziierten Mitglieds STAHL KREBS durch Dr. Niklas Disch konnte planmäßig erfolgen.
Besonders intensiv diskutiert wurden die drei Fachvorträge zu den Themen Wasserstoffverteilung in mehrphasigen Stählen und Auswirkungen auf die Rissbildung, prozessintegrierte Überwachung von Bauteileigenschaften mittels Wirbelstromsensorik sowie der Einsatz von KI in der Härteprüfung. Die Resonanz war so groß, dass aus Zeitgründen sogar die geplante Pause gestrichen werden musste. Dagegen warfen die folgenden Beiträge – das Graduiertenkolleg Circular Steel sowie die Berichte aus den DIN-Gremien zu metallographischen Prüfverfahren – keine Fragen auf. Beim Erfahrungsaustausch zu weiteren Normen und Vorschriften wurden schließlich keine ergänzenden Punkte benannt.
Zum Abschluss wurde festgehalten, dass die nächste Sitzung voraussichtlich im März 2026 bei der Firma Brück GmbH stattfinden soll (Termin und Details noch offen). Als Themen für die kommende Sitzung wurden die Gegenüberstellung der neuen CQI-9 mit der Vorgängerversion sowie der Einfluss von Strangguss-Seigerungen auf den Verzug beim Induktivhärten vorgeschlagen.
Organisatorische Hinweise (nicht nur für den AK Werkstoffe):
Die Teilnehmerzahl war, wie gesagt, mit 24 Personen erfreulich hoch, aber eben auch höher, als dies entsprechend der Anmeldungen zu erwarten war. Im Falle eines Webmeetings ist dies noch gut zu händeln - im Fall von Präsenztreffen führt dies jedoch zu Problemen in der Durchführung.
Der IMU bittet deshalb generell darum, dass sich alle Teilnehmer vorab verbindlich an- oder auch abmelden. Ebenso wird erwartet, dass über etwaige Vertretungen oder ergänzende Teilnehmer eines Unternehmens frühzeitig informiert wird. Der IMU hat die Organisation von Veranstaltungen zuletzt weitgehend digitalisiert - dies erfordert jedoch, dass An- und Abmeldungen über den jeweils mit dem Einladungsversand versandten persönlichen Anmeldelink des Online-Tools erfolgen (Eine An- und Abmeldung auf Zuruf oder per Mail ist also nicht ausreichend). Gerne schicken wir abweichenden bzw. ergänzenden Teilnehmern auf Anfrage ihren personalisierten Link zu. Bitte berücksichtigen Sie bei der Nutzung des Online-Tools, dass dies einen Double-Opt-in erfordert.