Das Statistische Bundesamt hat die amtliche Außenhandelsstatistik für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht. Wertbezogen gaben sowohl die deutschen Exporte (-1,6 Prozent) als auch die Importe (-6,2 Prozent) nach. Damit ist der Außenhandelsüberschuss wieder gewachsen. Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Während die Vereinigten Staaten das wichtigste Zielland für deutsche Exporte darstellen, ist China als bedeutendstes Importland zu benennen.
Der Außenhandel von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie von Maschinen – die wichtigsten Abnehmerindustrien der Massivumformung – gaben im ersten Halbjahr 2024 überdurchschnittlich nach. Die Ausfuhren von Automotive-Produkte lagen wertbezogen leicht um 0,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Volumenbezogen lag das Minus sogar bei 9,2 Prozent. Die Exporte von Maschinen gaben wertbezogen um 2,6 Prozent und volumenbezogen um 12,4 Prozent nach. Bei den Einfuhren war der Rückgang jeweils nochmals höher.
Nachdem die Exporte von massivumgeformten Artikel sich 2023 noch aufwärtsgerichtet entwickelt hatten, gab es im ersten Halbjahr 2024 hier ebenfalls einen Rückgang. Wertbezogen lagen die Exporte in den Monaten Januar bis Juni um 5,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Importe gaben in diesem Zeitraum sogar um 14,7 Prozent nach. Volumenbezogen gingen die Exporte sogar um 8,1 Prozent zurück. Die Einfuhrtonnage gab um 16,7 Prozent nach.
Die untenstehende Auswertungsunterlage zeigt die detaillierte Außenhandelsstatistik.
IMU-Ansprechpartner:
Joshua Wagener, wagener(at)massivumformung.de
Sinthujan Apputhurai, sapputhurai(at)massivumformung.de