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SchmiedeJOURNAL September 2015 002

Fachbeiträge Extrusion of Discontinuously Reinforced Semi-Finished Products for the Forging Process Due to the growing significance of innovative lightweight design strategies in forging, hybrid material concepts are increasingly becoming the focus of research. Depending on the application, the combination of different materials in a component offers not only weight-specific advantages compared to the mono-materials used to date, but also results in improved mechanical behaviour under load. Fundamental investigations on combination of high-strength steel and aluminium materials lend themselves well to applications in the automotive industry. 46 SchmiedeJOURNAL September 2015 Strangpressen diskontinuierlich verstärkter Halbzeuge für den Schmiedeprozess Christoph Dahnke M.Sc., Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Matthias Haase und Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. A. Erman Tekkaya, Dortmund Aufgrund der stetig wachsenden Bedeutung innovativer Leichtbaustrategien in der Massivumformung, rücken hybride Werkstoffkonzepte mehr und mehr in den Fokus der Forschung. In Abhängigkeit des jeweiligen Anwendungsfalls bietet die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe in einem Bauteil gegenüber bisher überwiegend eingesetzten Monowerkstoffen nicht nur gewichtsspezifische Vorteile, sondern führt gleichzeitig zu einem verbesserten mechanischen Verhalten unter Lasteinwirkung. Im Automobilbereich bieten sich hierbei Grundlagenuntersuchungen zur Kombination hochfester Stahl- und Aluminiumwerkstoffe an. Mit dem nachstehenden Beitrag ermöglicht das SchmiedeJOURNAL den Autoren, einen Beitrag aus der Grundlagenforschung vorzustellen. Diese hier angedachten Überlegungen bedürfen bis zu einem späteren industriellen Einsatz noch einer umfänglichen Behandlung und Weiterentwicklung sowie einer Validierung bei Industriepartnern. Einleitung Durch Verbundschmieden hybrider Stahl- Aluminium Bauteile können beispielsweise Komponenten mit einem hochfesten und damit verschleißbeständigen Hüllwerkstoff aus Stahl und einem leichten Kernwerkstoff aus Aluminium gefertigt werden 1. Die Herstellung des Halbzeugs erfolgt hier durch Einsetzen des Aluminiumkerns in einen Hohlzylinder aus Stahl. Für andere industrielle Einsatzzwecke sind hingegen ein weicher Hüllwerkstoff und ein hochfester Kernwerkstoff erforderlich. Eine mögliche Anwendung für ein solches Hybridbauteil ist beispielsweise die Fertigung eines Pleuls aus Aluminium, bei dem die Pleulaugen


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