Simulation is key for development partnership at eye level Modern products are developed by teams of experts from different companies. In the development departments of the big customers of the forging branch, such tasks are routinely performed by cutting-edge computer assisted IT tools. Nowadays, the forger too has at his disposal sophisticated 32 SchmiedeJOURNAL März 2013 software for the simulation of his processes that allow him to use computerized data from his customer as input for process-related optimization of the product. He thus can participate in such projects as a fully accepted development partner at eye level with the relevant specialists of the customer. Fachbeiträge Simulation eröffnet Entwicklungspartnerschaft auf Augenhöhe Moderne Produkte entstehen heute in Teams aus Fachleuten unterschiedlicher Firmen. In den Entwicklungsabteilungen der großen Abnehmer der Massivumformbran-che setzt man hierbei schon lange moder-ne, computergestützte IT-Tools ein. Auch dem Massivumformer stehen heute aus-gereifte Programme zur Simulation seiner Prozesse zur Verfügung, die es ihm gestat-ten, nach dem Datenaustausch mit den Kunden prozessbezogene Optimierungen am Produkt durchzuführen. Dies ermöglicht es ihm, sich auf Augenhöhe als vollwertiger Entwicklungspartner in solche Projekte mit den entsprechenden Spezialisten des Kun-den einzubringen. Dipl.-Ing. Klaus Vollrath, Aarwangen, Schweiz Bild 1: Die Bildsequenz einer Schmiedesimulation zeigt, wie das Material beim schrittweisen „Schließen“ des virtuellen Werkzeugs nach und nach in die Gesenkgravur fließt. Bild: Transvalor Zu den wichtigen Treibern industrieller Innovation gehören unter anderem zeitgemäße Produktionskonzepte, die Ressourcen und Kompetenzen firmenübergreifend entlang der gesamten Prozesskette vom Rohteil bis zum fertigen Endprodukt optimal bündeln. Dies erfordert gemeinsames Engineering mit dem Zulieferer zu einem möglichst frühen Zeitpunkt der Entwicklungsphase, denn schon von Anfang an sollte Prozesswissen in den Entwicklungsprozess mit einfließen. Versäumt man dies, wird Potenzial verschenkt, denn der Aufwand für die Herstellung eines Produkts wird bereits in den ersten Stadien des Entwicklungsprozesses weitestgehend festgelegt: Fachleute schätzen, dass schon im Verlauf der ersten 20 Prozent der Planungsphase rund 80 Prozent der späteren Aufwendungen für ein Bauteil fixiert werden. Im Prinzip empfiehlt sich das gemeinsame Engineering sogar schon dann, wenn die grundlegenden Performance-
2013-03-Schmiede-Journal
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