Werkzeuge geschmiedet auf Hammerschmiedelinien Hämmer Hydraulische Pressen Spindelpressen Walzen E-Stauchanlagen Automation Schmiede-Journal März 2011 41 Dies liege an den „inneren Werten“ der Schrau ben, ins be sondere auch im Bereich der Werkstoffe. Hier komme es ins be son - dere darauf an, dass die Ge brauchs ei genschaf ten auch bei gröβten Serien und über lange Produktionszeiträume hinweg extrem gleichmäβig sind. Dies gilt nicht nur für die Festigkeitswerte, sondern auch für die Reibungszahlen. Entscheidend sei bei solchen Schrauben, dass sie stets eine ausrei chende Vorspannkraft aufweisen, weil sie sich sonst unweigerlich lösten und dann ver sagten. Hierzu sei es erforderlich, die Schraube über die Streckgrenze hinaus anzu zie hen, das heißt sie definiert geringfügig plastisch zu verformen. Dies erfordere nicht nur exzellente Schrauben, sondern darüber hin aus auch umfassendes Anwendungs- Know-how bezüglich der Auslegung und Steu erung des Anziehverfahrens. Hier verfüge man über umfassende Erfahrung und könne die Kunden daher beraten. Gerade im Falle des Auftretens von Problemen sei dies wichtig, denn auch wenn vordergründig eine Schraube versagt habe, müsse dies noch lange nicht an der Schraube selbst liegen. Oft genug komme es vor, dass der Ausfall der Schraube lediglich das vordergründig sichtba re Symptom von Fehlern ist, die ganz anders wo gemacht wurden. Gerade bezüglich dieser Beratungskompetenz, verbunden mit Hilfestellungen bei der Aufdeckung konstruk ti ver Unzulänglichkeiten oder un zu reichen der Technologieparameter beim An ziehen, sei man dem Wettbewerb aus Schwellen ländern deutlich überlegen. Mit den Kunden in die Welt „Im internationalen Wettbewerb setzen wir auf eine Vorwärtsstrategie: Wir folgen un se ren Kunden ins Ausland, um dort Produk tio nen aufzubauen“, verrät Dr.-Ing. Dirk Land grebe, Geschäftsführer Technik der Hirschvogel Holding GmbH in Denklingen. Spe zial gebiet des Unternehmens seien hoch wer tige Komponenten für die Bereiche Ein sprit zung, Getriebe, Antriebsstrang, Fahr werk und Mo tor. Die Teile würden einbau fer tig bearbeitet und fallweise zu Baugrup pen wie zum Beispiel ein bau fertigen Aus gleichs wellen mon tiert. Wich ti ger Grund für eine loka le Fer ti gung seien die hohen Trans portauf wen dun gen, die einen Versand über groβe Entfernungen ökonomisch un inte res sant machten. Zu dem legten die Au to mobilhersteller groβen Wert darauf, diese äuβerst anspruchs vollen Produk te auch im Ausland von zu ver lässi Fachbeiträge gen Lieferanten zu be zie hen. Deshalb folge man den Kun den in alle gewünschten Märkte, um dort teils allein, teils mit Joint-Venture-Partnern Fer tigungsstätten aufzubauen. In folge die ser Strategie hätte man inzwischen Nie der lassungen unter anderem in Indien, China, Brasilien, den USA sowie Polen. Sei man zusammen mit den internationalen Kunden erst einmal vor Ort etabliert, dann nähme man selbstverständlich auch den Wettbewerb mit lokalen Anbietern auf und versuche, diesen vor allem unter den Aspekten Quali tät, Lieferfähigkeit und Service voraus zu bleiben. Natürlich profitiere man dabei auch von günstigeren Lohnniveaus, doch sei der Unterschied beim fertigen Produkt viel geringer als die 30 bis 40 Prozent, die in der Vorstellung mancher Neulinge auf diesem Gebiet herumgeistern. Ganz wichtig sei natürlich in diesem Zusammenhang, dafür Sorge zu tragen, dass die er forderlichen Kom pe tenzen soweit wie mög lich in Deutschland blie ben. Viel Knowhow stecke bei spiels wei se in der Kon fi gura tion der Fer ti gungs linien, die man nicht schlüsselfertig be zieht, son dern aus einzeln gekauften Anlagen selbst zusammenstellt. Auch für die Kun den be ra tung setze man kon se quent auf eine Kern truppe hoch quali fi zierter deutscher Mit ar bei ter, die in der Zentrale auch über die entsprechenden Soft ware tools sowie Ver su chs ein rich tun gen ver füg ten. Für den direkten Kundenkontakt sorg ten dann Koordinatoren, die als Ansprech partner vor Ort die Kom mu ni ka tion zwischen lokalen Kunden, lokaler Pro duktion und den Fachleuten in der Zen tra le sicher stellen. ■ Wenn es um’s Werkzeug geht, machen Profis keine Kompromisse. Handwerkzeuge führender Hersteller entstehen auf LASCO Hammerschmiedelinien - denn maximale Effizienz bedeutet höchste Qualität bei optimaler Wirtschaftlichkeit. www.lasco.com - Tel. 09561/642-0 Klaus Vollrath Industrieverband Massivumformung e. V. 58093 Hagen www.metalform.de Neumayer Tekfor Group 77652 Offenburg www.neumayer-tekfor.com Sona BLW Präzisionsschmiede GmbH 42859 Remscheid www.sona-blw.de Kamax-Werke Rudolf Kellermann GmbH & Co. KG 35315 Homberg (Ohm) www.kamax.com Hirschvogel Holding GmbH 86920 Denklingen www.hirschvogel.de
2011-03-Schmiede-Journal
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