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SchmiedeJOURNAL

Dr. Dirk Landgrebe übernimmt ab 1. Oktober 2014 die Professur für Umformendes Formgeben und Fügen an der TU Chemnitz sowie Nachrichten SchmiedeJOURNAL September 2014 7 die Leitung des dort ansässigen Fraunhofer Instituts für Werk zeugmaschinen und Umformtechnik. Seit 2012 verantwortete Landgrebe den Bereich „Corporate Engineering“ als globale Zentralfunktion für die Maschinenbeschaffung und gesamte Infrastruktur der Hirschvogel Automotive Group. 1999 begann er bei der Hirschvogel Umformtechnik GmbH als Leiter Forschung und Entwicklung. Von 2010 bis 2011 war er Mitglied der Geschäftsführung der Hirschvogel Holding GmbH. „Der Weggang von Dr. Landgrebe mit seiner 15-jährigen Erfahrung in der Hirschvogel- Gruppe ist sehr bedauerlich. Andererseits zeigt sich hier unsere Vernetzung in die Forschungslandschaft, die wir mit dieser persönlichen Verbindung in Zukunft noch intensiver nutzen werden“, sagte Dr. Thomas Brücher, Geschäftsführer für Verkauf, Einkauf und Entwicklung bei der Hirschvogel Holding GmbH. Seit vielen Jahren arbeitet die Hirschvogel Automotive Group mit der Hochschulforschung zusammen. Dazu gehört vor allem die Kooperation mit Instituten der Umformtechnik und der Stahlwerkstofftechnologie. SONA BLW Präzisionsschmiede mit neuer Geschäftsführung Rainer Hartmann (CEO), Rajiv Balagangadharan (CFO) und Norbert Kotulla (COO) bilden die neue Geschäftsführung der SONA BLW Präzisionsschmiede GmbH (von links). Zum 1. Juli 2014 wurden Rainer Hartmann (CEO), Norbert Kotulla (COO) und Rajiv Balagangadharan (CFO) zu neuen Mitgliedern der Geschäftsführung der SONA BLW Präzisionsschmiede GmbH bestellt. Sie folgen Dr. Surinder Kapur und Carl-Albert Petzoldt, die in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewechselt sind. Rainer Hartmann ist Diplom-Ingenieur und war zuletzt Geschäftsführer bei der Benteler Maschinenbau GmbH. Er hat als CEO die Funktion des Sprechers in der Geschäftsführung des Unternehmens übernommen. Rajiv Balagangadharan war bisher als Director Finance bei der SONA BLW Präzisionsschmiede GmbH tätig. Er leitet als CFO künftig den Finanzbereich des Unternehmens. Norbert Kotulla wechselt aus seiner bisherigen Position als BULeiter München und Duisburg in die Geschäftsführung. Als COO hat er die technisch operative Verantwortung des Unternehmens übernommen. Tobias Frenzel und Martin Kübelbäck führen Bharat Forge Aluminiumtechnik Tobias Frenzel (links) und Martin Kübelbäck (rechts). Tobias Frenzel ist neuer Geschäftsführer der Bharat Forge Aluminiumtechnik. Er hat die Position am 1. April 2014 von Dr. Peter Hopp übernommen, der hier seit 2005 als Geschäftsführer tätig war. Tobias Frenzel (48) ist gebürtiger Leipziger und bereits seit 2005 als Vertriebsleiter im Unternehmen beschäftigt. Schon seit Juli 2013 fungiert Martin Kübelbäck (47) als zweiter Geschäftsführer. Er verantwortet den kaufmännischen Bereich und nimmt diese Tätigkeit zusätzlich zu seiner kaufmännischen Verantwortung in der europäischen Bharat Forge Gruppe wahr. Dr. Dirk Landgrebe übernimmt Professur an TU Chemnitz Dr. Dirk Landgrebe. Gute Noten für die Industrielle Gemeinschaftsforschung Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) hilft kleinen und mittleren Unternehmen, strukturelle Nachteile aufgrund fehlender Forschungskapazitäten auszugleichen. Damit stärkt sie die Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit und trägt sowohl maßgeblich zur Standort und Beschäftigungssicherung als auch zur Netzwerkbildung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft bei. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), an der sich über 1.500 Betriebe beteiligt haben. Die branchenübergreifende IGF, ein Förderprogramm des BMWi, wird seit 1954 über die AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen organisiert. Zwei Drittel der Betriebe bestätigen in der aktuellen Evaluation, Ergebnisse aus vorwettbewerblichen IGF-Vorhaben zu nutzen. 75 Prozent unterstreichen den hohen technischen Nutzen und 55 Prozent verweisen auf den wirtschaftlichen Vorteil durch die Projektresultate. Mehr als die Hälfte gibt an, von den Innovationsnetzwerken, die sich aus der Zusammenarbeit von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft ergeben, zu profitieren. Bei 40 bis 45 Prozent der IGF-Projekte wird mindestens ein Jungforscher nach Projektende von einem Unternehmen rekrutiert. 56 Prozent der Unternehmen bestätigen einen Anstieg der Beschäftigten zwischen 2007 und 2011. Von den Befragten betonen 71 Prozent, dass IGF-Vorhaben zu Folgeprojekten führten, die maßgeblich zur Weiterentwicklung von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen beitrugen.


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