Spektrum In cold forging processes, the testing of parts with safetyrelevant performed as a 100 per cent inspection. Due to the limited accessibility of the part during the process, quality control is usually carried out only after the manufacturing operations. This subsequent inspection of the forged workpieces is often highly time-consuming, however. One solution is to use acoustic emission (AE) technology, which is a nondestructive testing method for in-process monitoring during forging. Prozess Risserkennung in der Kaltmassivumformung von Stahlwerkstoffen 54 SchmiedeJOURNAL September 2014 properties is frequently Dipl.-Ing. Christian Buse, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Adrian Santangelo und Prof. Dr.-Ing. Bernd-Arno Behrens, Hannover In der Kaltmassivumformung erfolgt die Prüfung von Bauteilen mit sicherheitskritischen Merkmalen häufig als 100%-Prüfung. Die notwendige Qualitätskontrolle der Bauteile erfolgt aufgrund der während des Prozesses mangelnden Bauteilzugänglichkeit üblicherweise erst im Anschluss an den Fertigungsprozess. Das nachträgliche Prüfen der umgeformten Werkstücke erfordert allerdings vielfach einen hohen zeitlichen Aufwand. Unterstützung soll hier der Einsatz der Schallemissionstechnik (SE-Technik) liefern, einem zerstörungsfreien Prüfverfahren zur In-Prozess Überwachung während der Materialumformung. Einleitung Die Kaltmassivumformung eignet sich besonders in der Großserienproduktion zur Herstellung eines vielfältigen Teilespektrums mit hohem Qualitätsanspruch. Hierbei werden vor allem Stahlwerkstoffe eingesetzt, die sich nach der Kaltumformung durch eine sehr hohe mechanische Belastbarkeit und eine hochwertige Oberflächenbeschaffenheit auszeichnen. Aus diesem Grund kommen kalt umgeformte Stahlteile häufig dort zum Einsatz, wo Bauteile einer großen statischen und dynamischen Belastung ausgesetzt sind 1. In der Produktionsphase dieser kalt umgeformten Bauteile kann es zu Fertigungsausfällen bedingt durch Werkstückschädigungen kommen, welche die Wirtschaftlichkeit der Produktion herabsetzen. Aufgrund der fehlenden Werkstückerwärmung vor der Umformung ist das Formänderungsvermögen der eingesetzten Werkstoffe eingeschränkt. Dies kann bei Überschreiten des Grenzformänderungsvermögens zu einer möglichen Rissinitiierung im Werkstück führen. Die Rissbildung hat zur Folge, dass Bauteile nicht mehr das erforderliche Einsatzverhalten aufweisen. Gleichzeitig sorgen die hohen Fließspannungen der Werkstückwerkstoffe in Verbindung mit der abhängig vom Umformgrad zunehmenden Kaltverfestigung zu einer erhöhten Werkzeugbelastung. Risse während des Kaltumformprozesses können auch durch Oberflächenfehler im Halbzeug, wie zum Beispiel über Walzungen oder randnahe Schlacken, ausgelöst werden. Die Qualitätskontrolle kalt umgeformter Bauteile hinsichtlich durch Materialversagen hervorgerufener Bauteilfehler erfolgt aufIn In-Process Crack Detection during the Cold Forging of Steels
SchmiedeJOURNAL
To see the actual publication please follow the link above