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HAT_inserat_A5quer_LY3.indd 2 04.09.14 15:08 SchmiedeJOURNAL September 2014 31 HATEBUR COLDMATIC CM 4-5ECO www.hatebur.com als 300 °C und am höchsten ist diese mit 330 °C bei Molybdändisulfid. Diese Werte für die Werkzeuge liegen deutlich über denen aus der Literatur. Auf Grund des noch vorhandenen Abstands zur eigentlichen Umformzone, in der die Wärme entsteht und verteilt wird, ist davon auszugehen, dass die aus der Literatur bekannten lokalen Temperaturspitzen direkt in der Kontaktzone von 500 °C realistisch sind. Kenntnisse über den Temperatur-Zeit-Verlauf helfen zudem bei der Beurteilung geometrischer Veränderungen der Werkzeuge über die Prozessanlaufzeit und somit bei deren Auslegung. Simulation der Temperatur Das Messen der Temperatur ist aufwendig und kann erst nach Konstruktion der Werkzeuge und dem Rüsten der Anlage erfolgen. Aus diesem Grund ist es notwendig, die sich einstellende Temperatur sowie deren Verlauf bis zum Erreichen der stationären Temperatur bereits während der Auslegung der Prozesse zu kennen. Eine vollständige Simulation einer Vielzahl von Umformhüben jeder einzelnen Stufe ist sehr aufwendig und führt zu sehr langen Rechenzeiten. Der TOOLTEMPAnalyzer der CPM GmbH hingegen erlaubt es, die Entwicklung der Werkzeugtemperatur in einer vertretbaren Rechenzeit zu ermitteln. Hierzu ist die Simulation der Umformung von der Berechnung der Werkzeugtemperatur entkoppelt. Mit Hilfe der Wärmeströme aus der Umformsimulation berechnet der TOOLTEMP-Analyzer die kontinuierliche Erwärmung der Werkzeuge für eine beliebige Anzahl von Umformhüben. Diese Vorgehensweise geht von der Annahme aus, dass die Wärmeströme vom Bauteil an die Werkzeuge primär durch die während der Umformung generierte Umform- und Reibwärme Bild 4: Simulierte Temperaturentwicklung. Bilder: Autoren


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