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2013-09-Schmiede-Journal

Dialog “Massive Lightweight Design” – A Strategy for Lightweight Design Solutions through Forging Solutions that are efficient, environmentally friendly, safe and of course at optimal costs as well – these are the requirements of the customers of the forging industry. Because even small and medium sized companies are competing on an international level nowadays. And globalisation is moving along as current negotiations about a free trade area between the US and the „Massiver Leichtbau“ – Eine Strategie für Leichtbaulösungen durch Massivumformung 14 SchmiedeJOURNAL September 2013 European Union demonstrate. The two great economic regions want to use that area to face the economic heavyweight China. A challenge for the German metal industry as well: Holding your ground in this new, clearly bigger economic trade territory requires keeping the knowledge of production techniques and material on a high level. The same applies to the important segment of lightweight vehicle design. The goal is developing production techniques that are suitable for highvolume production but also internationally competitive. But new production methods are not inherently superior. The industry also has to check the advantages of traditional methods. Zu diesem Zweck hat sich ein Konsortium aus neun Stahlherstellern (Stahlinstitut/VDEh) und 15 Unternehmen der Massivumformung unter Federführung des Industrieverbands Massivumformung  e. V. (IMU) zusammengefunden. Das Ziel: gemeinsam die Stärken und die Leistungsfähigkeit der Massivumformung im Bereich des Leichtbaus von Bauteilen aus Stahl in der Fahrzeugindustrie darzustellen. Am Anfang stand eine Umfeldanalyse der Leichtbauaktivitäten in der Automobilindustrie. Im Rahmen eines Benchmarkings wurde die Massenverteilung in einem Referenzfahrzeug untersucht. Wissenschaftler der fka (Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen) zerlegten einen Pkw und erfassten die zirka 3.000 Einzelteile im Antriebsstrang und Fahrwerk in einer Datenbank. In Workshops ermittelten Experten aus den Bereichen Massivumformung und Stahl dann, welche Leichtbau und Einsatzpotenziale es für massivumgeformte Bauteile in diesen Komponenten gibt. Effiziente, umweltschonende, sichere und selbstverständlich auch kostenoptimale Lösungen – diese Anforderungen stellen die Kunden der Massivumformung an die Branche. Denn selbst kleine und mittlere Unternehmen stehen heute im internationalen Wettbewerb. Und die Globalisierung schreitet voran, wie die aktuellen Verhandlungen über eine Freihandelszone zwischen den USA und der EU zeigen. Mit ihr wollen die beiden großen Wirtschaftsregionen dem ökonomischen Schwergewicht China entgegentreten. Eine Herausforderung auch für die deutsche Metallindustrie: Wer sich in diesem neuen, deutlich größeren wirtschaftlichen Handelsraum behaupten will, muss das Wissen um Fertigungsverfahren und Werkstoffe auf einem hohen Niveau halten. Das gilt auch für das wichtige Segment des Fahrzeugleichtbaus. Gesucht sind hier großserientaugliche, auch international wettbewerbsfähige Fertigungsverfahren. Dabei sind neue Produktionstechniken nicht grundsätzlich überlegen. Die Branche muss auch prüfen, welche Vorteile die bewährten Verfahren bieten. Dipl.-Ing. Michael Dahme, Kaufering Bild1: Einzelteile des Antriebsstrangs aus dem Referenzfahrzeug ausgebaut und fertig aufbereitet für die Detailanalyse und Ideenfindung. Bild: Dorothea Bachmann Osenberg


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