Nachrichten Neue Institutsleitung am Fraunhofer IWU Zum 1. Oktober 2012 übernahm Priv.-Doz. Dr. Welf-Guntram Drossel die kommissarische Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts SchmiedeJOURNAL März 2013 9 für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz. Er folgte damit Prof. Reimund Neugebauer, der über 20 Jahre die Geschicke des Instituts leitete und seit dem 1. Oktober 2012 neuer Fraunhofer- Präsident ist. Priv.-Doz. Dr. Welf-Guntram Drossel absolvierte sein Studium der Informationstechnik und Technischen Akustik an der Technischen Universität Dresden. Von 1992 bis 1999 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Metallformung der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und promovierte 1998 auf dem Gebiet der Finiten Elemente Simulation. Seit 1999 verantwortete er verschiedene leitende Tätigkeiten am Fraunhofer IWU – zuletzt die als geschäftsführender Oberingenieur Produktionssysteme. An der Technischen Universität Chemnitz übernahm er seit 2008 Lehr- und Forschungsaufgaben als Privat-Dozent für das Fach Werkzeugmaschinen- Mechatronik. Zudem ist Priv.-Doz. Dr. Welf-Guntram Drossel Sprecher des sächsischen Spitzentechnologieclusters „Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen“ (eniPROD). Priv.-Doz. Dr. Welf-Guntram Drossel. Leibniz-Preisträgerin aus der Umformtechnik Prof. Marion Merklein ist die jüngste der neuen Leibniz-Preisträgerinnen und -Preisträger. Die 39-jährige wurde als herausragende Ingenieurwissenschaftlerin an der Schnittstelle zwischen Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnologie ausgezeichnet. Ihre bereits mehr als 300 Forschungsarbeiten weisen eine hohe thematische Bandbreite auf. Ihr besonderes Interesse gilt unter anderem auch der Blechmassivumformung. In vielen ihrer Arbeiten gelingt Marion Merklein der wichtige Brückenschlag zwischen den Werkstoffwissenschaften und der Produktionstechnik, häufig geht sie dabei auch von Fragestellungen aus der industriellen Anwendung aus. Damit hat sie bereits jetzt maßgeblich dazu beigetragen, dass die Umformtechnik als ressourcen- und energieeinsparende Fertigungstechnologie stetig an Bedeutung gewonnen hat. Dies gilt vor allem für qualitativ hochwertige Produkte, die so bis nahe an die Endkonturen heran gefertigt werden können. Marion Merkleins wissenschaftlicher Werdegang ist eng verbunden mit der Friedrich- Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg, an der sie Werkstoffwissenschaften studierte, promovierte, als Oberingenieurin und Forschungsgruppenleiterin tätig war und sich auch habilitierte. Jüngste unter den aktuellen Preisträgerinnen und Preisträgern: Prof. Dr.-Ing. Marion Merklein. Stähle für die Schmiedeindustrie. Stahl formende Stähle. S+Bi GROUP www.dew-stahl.com Damit die Schmiedeindustrie wirtschaft-lich hochpräzise Produkte herstellen kann, benötigt sie selbst besonders anspruchsvolle Stähle. Aus ihnen entste-hen die Werkzeuge, die wiederum Stahl in Form bringen: Die Schmiedegesenke. S+BI entwickelt, produziert und liefert diese besonderen Edelstähle. Und sorgt mit Werkstoff- und Prozess-Know how dafür, dass durch höhere Gesenkstandzeiten mehr Teile in kürzerer Zeit produziert werden können.
2013-03-Schmiede-Journal
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