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2012-09-Schmiede-Journal

SchmiedeJOURNAL September 2012 21 Wir bringen Werkzeugstahl für Sie in Form Als ein führender Hersteller von Edelstahllangprodukten erzeugen die Deutschen Edelstahlwerke exakt auf den Einsatzzweck eingestellte Werkzeugstähle. In modernen Schmiede-, Bearbeitungs- und Härtereibetrieben verarbeiten sie diese weiter, z.B. zu vorgearbeiteten Kunststoffformen für die Automobilindustrie. DEUTSCHE EDELSTAHLWERKE, Auestr. 4, D-58452 Witten / Obere Kaiserstr., D-57078 Siegen / www.dew-stahl.com Seit zirka zwei Jahren bilden sich zudem neue Zuliefer-Cluster aus Forschung und Indus trie. Diese sind oft mals regio nal eingebettet und manch mal über Länder- oder Bundespolitik koordiniert beziehungs weise über Forschungs gelder fi nanziert. Unter nehmen sollten auf jeden Fall den Kontakt zu solchen Einrichtungen suchen. Wie gehen Unter nehmen der Zu liefer in dus trie bei der Entwicklung neuer Tech no lo gien am besten vor? Zulieferer müssen ihre Entwick lungs ziele genau defi nieren. Sie müssen früh zeitig ana ly sieren, welche Rolle sie in der Welt der Elektro mobili tät spielen wollen und wo sie sich in der neuen Wert schöpfungs kette positio nieren können. Für die Um setzung ihrer Pläne brauchen sie ein konse quentes Projektmanage ment mit einem defi nierten Budget plan und einer präzisen Bestimmung der wirt schaftlichen Rahmen bedingungen über die ge planten Los größen. Unab ding bar sind bei neuen Techniken so genannte Sprech klauseln, also die Möglich keit einer nach träg lichen Vertrags anpassung. Auf den Punkt ge bracht: Worauf muss sich die Branche einstellen? Zusammen gefasst bedeutet die Ein führung der Elektro mobi li tät für die Zu liefer indus trie in vielerlei Hin sicht einen erheb lichen Mehr auf wand: mehr parallele Ent wicklungen mit sehr unter schiedlichen Kunden, mehr Risiko und Mehr kosten, weil Er fahrungen mit den neuen Tech no lo gien fehlen. Die Elektro mobilität erfordert eine größere Zahl von Werk stoffen und Fertigungs technologien, eine höhere Kom plexi tät in Handling, Montage und Prüfung, eine wachsende Teileviel falt bei ab nehmenden Los größen und eine kom plexere Logis tik. Und ganz ent scheidend: Die Unter nehmen müssen mit einer größeren Un ge wiss heit über den Markt erfolg um gehen. Diesen ganzen Mehr auf wand müssen Zuliefer be triebe einer seits durch größere Transpa renz und besseres Projekt manage ment kom pen sieren – und an derer seits, indem sie schon in den Kal ku la tionen eine entsprechende Spanne be rück sich tigen. ■ Corinna Blümel Bild: Fotostudio Balsereit, Köln Dr.-Ing. Thomas B. Herlan Weitere Informationen zu „Entwicklung und Zukunft des Elektromobils und deren Auswirkung auf die Massivumformung“: HERLANCO® GMBH Dr.-Ing. Thomas B. Herlan Gerwigstraße 53 Tullastraße 62 76131 Karlsruhe +49 721 615016 herlan@herlanco.de; www herlanco.de


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