1. Ermittlung der optimalen Werkzeugtemperatur für die Schmierstoffaufbringung
Für unterschiedliche Schmierstoffe soll die Werkzeugtemperatur bestimmt werden, bei der der Werkzeugverschleiß minimal wird. Dabei wird der Schmierstoff durch angepaßte Sprühvorrichtungen gezielt auf das Gesenk aufgebracht. Es werden die Schmierstoffe Deltaforge F31 sowie Lubrodal RM 192 untersucht. Die für die Versuche notwendigen Randbedingungen werden in den Ergebnissen unter "wie" erläutert. Die Daten für die Schmiedeanlage und deren Peripherie sind unter "womit" beschrieben. Die Ergenisse der Untersuchungen sind unter "was" nachzulesen.
2. Entwicklung verbesserter Kühlkonzepte mit Unterstützung der FEM
Ziel ist es eine Gesetzmäßigkeit aufzustellen, mit der die abzuführende Wärmemenge von einem Modellgesenk auf ein Realgesenk übertragen werden kann. Eine Übertragung dieser Kühlkonzepte auf Industriewerkzeuge erfolgt mit der FEM. 3. Elektrostatische Aufbringung von Schmiermitteln auf Gesenkoberflächen
In Anlehnung an die Lackiertechnik wird trockenes Schmiermittel elektrostatisch aufgeladen und auf die Werkzeugoberfläche aufgebracht. Mit diesem Verfahren soll nur die unbedingt notwendige Menge an Schmiermittel verbraucht werden. Hierbei steht die Formfüllung des Gesenkes sowie eine Reduzierung des Verschleißes im Vordergrund. 4. Auftragen von Festschmierstoffen mittels eingelegter Folien
In Form von Folien soll Graphit auf die Werkzeugoberfläche aufgetragen werden. Das Graphit wird dazu als Pulver in Folien eingebracht. Auch steht die Reduzierung an Graphit und die Formfüllung sowie Verschleiß im Vordergrund.
5. Adaption der Sprühagregate in die Serienfertigung
Da die existierenden Anlagen nicht derart ausgelegt sind, die neuen Schmiermethoden anzuwenden, müssen diese mit der entsprechenden Modifikation ausgestattet werden.
6. Umsetzung der Ergebnisse in die Serienfertigung
Um die elektrostatische Schmierungstechnik zu beurteilen, werden sie auf die industrielle Fertigung angewendet. In den Versuchen sollen zum einen die benötigten Schmierstoffmengen und zum anderen das Füllungsvermögen sowie der Verschleiß festgehalten werden. Die ausgewählten Varianten sollen für die Serienfertigung angepaßt werden.
7. Wirtschaflichkeitsbetrachtung
Nach der Serienfertigung soll eine abschließende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erfolgen. Dann liegen die Daten über die Kosten der eingesetzten Verfahren, der eingesparten Schmierstoffmengen und der erreichten Standmengenerhöhung vor.
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