Ziele |
1. Rückwärtsschreitende Auslegung einer Stadienfolge
Ziel des Vorhabens ist es, ein Simulationswerkzeug für stahlverarbeitende Unternehmen der Warmmassivumformung zu erstellen, welches, ausgehend von der Fertigteilgeometrie, durch Rückwärtssimulation des Materialflusses gezielt eine optimierte Vorformgeometrie ermittelt.
2. Leicht bedienbares konstruktionsbegleitendes Softwaretool mit schnellen Rechenzeiten
Das Ziel des Projektes ist also die Entwicklung einer Software zur Rückwärtssimulation von Massivumformprozessen, welche aufgrund der schnellen und gezielten Vorgehensweise konstruktionsbegleitend eingesetzt werden kann.Konstruktionsbegleitend heißt, dass sich die Simulation sowohl zeitlich als auch technisch in den Konstruktionsprozess integriert und gezielt den Stadienplaner bei der Werkzeugauslegung unterstützt. Im Gegensatz zu konventionellen Simulationswerkzeugen, wie z. B. FEM-Systemen, erlaubt die Rückwärtssimulation eine eher intuitive und direkte Vorgehensweise. Entsprechend sind für den konstruktionsbegleitenden Einsatz kurze Rechenzeiten unabdingbar.
3. Analyse der Wirtschaftlichkeit
In einer 3-stufigen Wirtschaftlichkeitsanalyse wird die Software gemäß ihrer endgültigen Zielsetzung untersucht. Dazu werden die Kosten und Nutzen der EDV-Lösung einer konventionellen Vorgehensweise gegenübergestellt. Die direkten (Stufe 1) und indirekten (Stufe 2) monetären Auswirkungen bestimmen sich aus einer finanzanalytischen Investitionsrechnung. Dabei werden die bisher entstandenen Aufwendungen für die Entwicklung der Software in der Investitionsrechnung angesetzt. Auf der dritten Stufe werden schließlich die nicht monetären Zielwirkungen nutzwertanalytisch einbezogen und mit finanzanalytischen Bewertungskriterien der beiden Vorstufen in einem Ergebnisportfolio zusammengeführt.
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