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massivUMFORMUNG September 2016 01

Wärmebehandlungsanlagen für die Schmiedeindustrie • Hochwertige Wärmebehandlung • Hoher thermischer Wirkungsgrad • Niedrige Betriebskosten • Vollautomatische Prozessführung • Leichte Bedienbarkeit • Ausführung nach Kundenwunsch • Herdwagenöfen Kammeröfen Schachtöfen Manipulatoren Individ. Anlagen Ihr Ansprechpartner: Daniel Zimmermann 42, rue Émile-Boéchat CH - 2800 Delémont T: +41 (32) 421 44 86 M: +41 (79) 906 30 33 daniel.zimmermann@aichelin.com BOSIO d.o.o. Bukovžlak 109 SI - 3000 Celje T: +386 3 780 25 10 F: +386 3 780 25 35 info@bosio.si www.bosio.de Wirkungsgrade der in Frage kommenden Umwandlungsprozesse, verglichen mit den notwendigen Investitionskosten, zu gering sind (Teilergebnis der Studie IMU 35 im Jahr 2012). Um die großen Energiemengen trotzdem nutzbar zu machen und damit die Energieeffizienz in der industriellen Produktion deutlich zu erhöhen, hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein neues „Förderprogramm 294“ aufgelegt, das unter anderem der Industrieverband Massivumformung e. V. (IMU) seit einiger Zeit eingefordert hat. Mit dem neuen Programm, das sowohl günstige Zinsen als auch unter bestimmten Bedingungen attraktive Tilgungszuschüsse beinhaltet, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziert werden, dürfte sich das Spektrum der wirtschaftlich darstellbaren Projekte zur Nutzung industrieller Abwärme deutlich erweitern. Gefördert werden technologieoffene Investitionen in die Modernisierung, die Erweiterung oder den Neubau von Anlagen oder von Verbindungsleitungen zur Vermeidung oder Nutzung von Abwärme. Fördertatbestände sind: a) innerbetriebliche Vermeidung und Nutzung von Abwärme, zum Beispiel • Prozessoptimierung • Umstellung von Produktionsverfahren auf energieeffiziente Technologien zur Vermeidung beziehungsweise Nutzung von Abwärme • Dämmung/Isolierung von Anlagen, Rohrleitungen und Armaturen • Rückführung von Abwärme in den Produktionsprozess • Vorwärmung von anderen Medien • Verwendung für Heizzwecke außerhalb des Gebäudes, in dem die Wärme anfällt • Stromeffizienzmaßnahmen nur, soweit sie in unmittelbarem Zusammenhang mit der Durchführung der Abwärmemaßnahme stehen. b) außerbetriebliche Nutzung von Abwärme • Maßnahmen zur Auskopplung der Abwärme • Verbindungsleitungen zur Weitergabe von Wärme an Dritte, zum Beispiel Einspeisung in bestehende Wärmenetze. c) Verstromung von Abwärme, zum Beispiel ORC-Technologie d) Abwärmekonzept sowie Umsetzungsbegleitung und Controlling. Förderfähig sind Aufwendungen für die Erstellung des Abwärmekonzepts einschließlich Umsetzungsbegleitung und Controlling der geförderten Investitionsmaßnahme durch externe Sachverständige. Die Antragstellung erfolgt wie üblich über die Hausbank. Eine Kombination mit anderen Fördermitteln ist grundsätzlich im Rahmen der EU-Beihilfegrenzen möglich. Allerdings werden Maßnahmen, die nach den „Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt (BAnz AT 25.03.2015 B1)“ und nach dem „Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme Kopplung“ förderfähig sind, nicht in diesem Programm unterstützt. massivUMFORMUNG | SEPTEMBER 2016 43


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