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2013-03-Schmiede-Journal

Kommentar SchmiedeJOURNAL März 2013 3 25 Years of Knowledge Transfer A look back in time: In 1988, the global public dealt with the political and economic reforms and the associated rapprochement of the power blocs in the east and in the west. At the same time, an industry-spanning trade journal set off to become a biannual periodical that would be a meaningful supplement to the already established publications of the former Industrieverband Deutscher Schmieden e. V., nowadays Industrieverband Massivumformung e. V. (German Forging Association). Die junge Zeitschrift stützt sich in den ersten Lebensjahren auf die fundierten Erfahrungen aus unterschiedlichen Publikationen, die der Industrieverband vorrangig als technischer Dienstleister für seine Mitgliedswerke und für deren Kunden veröffentlicht hat, und wirkt daher von Beginn an sehr erwachsen. Werner W. Adlof als geistiger Vater und langjähriger Chefredakteur des SchmiedeJOURNALs und Leiter der Infostelle Industrieverband Massivumformung e. V., gab der heranwachsenden Zeitschrift die bis heute bekannte inhaltliche Struktur aus Fachaufsätzen, Interviews, Reportagen, Nachrichten sowie Veranstaltungs- und Fachliteraturhinweisen. Darüber hinaus lieferte er als technischer Redakteur selbst stets interessante und spannende Beiträge, die insbesondere den Lesern aus dem Abnehmerkreis die Entscheidung „Pro massivumgeformtes Bauteil“ erleichterte. Das SchmiedeJOURNAL bot zudem vielen heutigen Entscheidungsträgern ein Sprungbrett in die Industrie, indem es deren wissenschaftliche Forschungserkenntnisse aufnimmt und verbreitet. Als langjährige Wegbegleiter dieser Publikation sind selbstverständlich auch die Anzeigenbetreiber aus dem Kreis der Zulieferer zu nennen, ohne die die bisher 50 Ausgaben nicht auf die Beine zu stellen gewesen wären. Die Gegenleistung des inzwischen volljährig gewordenen Journals besteht in der Garantie, mit jeder Ausgabe einen Kreis von über 4.000 Lesern zu erreichen, wobei in dieser Ziffer die Anzahl der in unbekannter Größe vorhandenen Zweit- und Drittleser nicht eingerechnet ist. Dass sich das SchmiedeJOURNAL im Laufe der Jahrzehnte permanent weiter entwickelt, wird auch deutlich: Mit der vorliegenden Ausgabe beginnt es, jeweils ein Technologiethema in den Mittelpunkt zu rücken. Den Start beschreiben die zahlreichen Facetten der rechnergestützten Simulationsverfahren in der Massivumformung, die in mehreren Fachbeiträgen beleuchtet werden. Mit welch stets zunehmender Beschleunigung der technologische Fortschritt in unserer Branche Anwendung findet, zeigen wir Ihnen an einprägsamen Beispielen aus dem Bereich der Produktentwicklung sowie der Automatisierung. Es liegt auf der Hand, dass im Lauf der letzten 25 Jahre eine große Anzahl an neuen Lesern das SchmiedeJOURNAL entdeckt hat, ebenso wie die beruhigende Gewissheit, dass es ebenso viele Wegbegleiter seit der ersten Stunde gibt. An beide Leserkreise geht der besondere Dank für die Treue, aber auch die herzlich geäußerte Bitte, der Redaktion jederzeit ein faires kritisches Feedback zukommen zu lassen. Auch dadurch wird die stete Entwicklung des Journals unterstützt. Eine Prognose über das Erscheinungsbild dieser Zeitschrift im Jahr 2038 hingegen erscheint nahezu unmöglich. Die Möglichkeiten der Übermittlung, Darstellung und Archivierung von Technikwissen überraschen uns fast täglich. Als Ziel definiert das SchmiedeJOURNAL – unabhängig von einer künftigen Erscheinungsform – für diesen Zeitraum jedoch ganz eindeutig weiterhin die kompetente unabhängige Berichterstattung von innovativen Erkenntnissen aus der vielschichtigen Welt der Massivumformung. n Rückblende: Im Jahr 1988 beschäftigt sich die Welt-öffentlichkeit mit den politi-schen und wirtschaftlichen Reformen und der damit verbundenen Annäherung der Machtblöcke in Ost und West. Zum gleichen Zeitpunkt macht sich eine 25 Jahre Wissenstransfer Dr. Theodor L. Tutmann ist Geschäftsführer des Industrieverbands Massivumformung e. V. und des europäischen Dachverbands EUROFORGE. branchenübergreifende Fachzeitschrift auf den Weg, als zweimal im Jahr erscheinendes Periodikum eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits etablierten Schriften des damaligen Industrieverbands Deutscher Schmieden  e. V. darzustellen.


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