Page 20

2013-03-Schmiede-Journal

Report 20 SchmiedeJOURNAL März 2013 Energy Efficiency in Forging II Changes in energy policy and rising energy costs require a closer examination of each sector that consumes energy resources and looking for energy efficiency potential. The forging industry is characterised by high energy consumption. The industrial association Industrieverband Massivumformung e. V. (German Forging Association), the Labor für Massivumformung (LFM – Laboratory for Forging) and several companies have taken up the topic of energy efficiency within the scope of the joint project ENERMASS to develop and assess possible potential for hot forging. Part II of the publication series presents concepts and demonstrator results that illustrate how and to what extent process heat can be collected and forwarded and how it can be utilised. Sammeln und Weiterleiten der Prozesswärme Ziel dieses Arbeitspunkts war es, die Voraussetzungen zu schaffen, um Systeme zur Nutzung der Prozesswärme in Massivumformprozessen einsetzen zu können. Dazu mussten Konzepte erprobt und bewertet werden, um die Prozessenergie den Produktionsteilen nach dem Umformprozess zu entziehen, auf ein anderes Medium zu übertragen und zu „bündeln“, um sie dann einer Energienutzung zuführen zu können. Hierbei mussten unterschiedliche Temperaturniveaus, Besonderheiten der Stückgutproduktion, die Umwandlungsprozesse des Werkstoffs und Energieeffizienz in der Massivumformung II haben das Thema Energieeffizienz im Rahmen des Ver-bundprojekts Potenziale für die Warmmassivumformung zu erarbeiten und zu bewerten. Im Teil II einer Veröffentlichungsreihe werden Konzepte und Demonstrator-Ergebnisse vorge-stellt, die Prozesswärme einer Nutzung zugeführt werden kann. Veränderungen in der Energiepolitik und steigende Energiekosten machen es er-forderlich, jeden Bereich, der Energieressourcen verbraucht, zu betrachten und nach Energieeffizienzpotenzialen zu suchen. Hoher Energieverbrauch kennzeichnet die Branche Massivumformung. Der Industrieverband Massivumformung e. V., das Labor für Massi-vumformung und mehrere produzierende Unternehmen ENERMASS aufgegriffen, um mögliche die zeigen, wie und in welchem Umfang Prozess-wärme gesammelt und weitergeleitet werden kann und die räumlich verteilten Produktionsanlagen berücksichtig werden, wodurch unterschiedliche Strategien zum Energieaustausch notwendig waren. Folgende Abgrenzungen wurden getroffen: • Energieverluste der Fertigteile und des Materialüberschusses: Diese beiden Verlustpunkte weisen ein ähnliches Temperaturniveau auf. Das Material (Fertigteil oder Grat) wird in Transportbehälter gefüllt und gibt seine Wärmeenergie an die Umgebungs- luft ab. Bei den hier zu entwickelnden Maßnahmen zum Energieaustausch ist zu berücksichtigen, dass die Behälter relativ langsam gefüllt werden (je nach Bauteilgröße einige Minuten bis einige Stunden) und natürlich auch während des Füllvorgangs Wärme an die Umgebungsluft abgegeben wird. • Energieverluste bei der BY-Behandlung (gesteuertes Abkühlen): Bei diesem Verfahrensschritt muss ein materialabhängiges Temperatur-Zeit-Profil eingehalten werden, Werner Dacher, Denklingen, Prof. Dr.-Ing. Rainer Herbertz, Dipl.-Ing. Harald Hermanns, Dipl.-Ing. Rainer Labs, Iserlohn, Dipl.-Ing. Joachim Höh, Ennepetal und Dirk Rother, Plettenberg


2013-03-Schmiede-Journal
To see the actual publication please follow the link above