Ziele |
1. Ressourceneffizientere Herstellung von hohlen Fließpressteilen Ressourceneffizientere Herstellung von hohlen Fließpressteilen (Leichtbau) durch die experimentelle Analyse des Einflusses der Oberflächenqualität auf die Faltenbildung 2. Art in Wechselwirkung mit der Fertigungsfolge und des Erweiterungspotentials der Verfahrensgrenze bezogene freie Stauchhöhe sowie höhere Genauigkeit der prädiktiven Vorhersage der Falte 2. Art mittels der Methode der finiten Elemente.
2. Ermittlung des Einflusses der Halbzeugoberflächenqualität auf die äquatoriale Faltenbildung in Wechselwirkung mit der Fertigungsfolge Im Rahmen dieses Teilzieles soll der Einfluss der Oberflächenqualität der hohlen Halbzeuge in Wechselwirkung mit der Fertigungsfolge auf die Faltenbildung 2. Art experimentell untersucht werden. In Bild 1 sind die drei Fertigungsfolgen, die für die Versuchswerkstoffe 16MnCrS5-GKZ, 20MoCr4-GKZ sowie EN AW 6082 untersucht werden, abgebildet. Die Herstellung der rohrförmigen Halbzeuge der Fertigungsfolge Drei erfolgt spanend mit drei definierten Oberflächenqualitäten (Ra=0,4 µm, Ra=3,2 µm Ra=8 µm), um im Vergleich mit der Fertigungsfolge Eins den Einfluss der Oberflächenqualität des hohlen Halbzeuges auf die Faltenbildung 2. Art zu bestimmen. Ferner ist das Ziel aller Fertigungsfolgen den Einfluss der Verfestigung auf die Faltenbildung 2. Art zu bestimmen. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer empirischen Datenbasis für die Untersuchungen in Ziel 4.
3. Bestimmung von Materialkennwerte bei hohen Umformgraden Ziel ist die Analyse bestehender Verfahren zur Materialkennwertermittlung (Fließkurven) bei hohen Umformgraden, die unter anderem ursächlich für die Faltenbildung 2. Art sind. Weiterhin sollen geeignete Verfahren zur Bestimmung von Materialkennwerten bei hohen Umformgraden ausgewählt, durchgeführt und überprüft werden.
4. Aufbau eines FE-Modells mit höherer Vorhersagekraft der Faltenbildung 2. Art beim Anstauchen von hohlen Fließpressteilen Ziel ist die prädiktive Vorhersage der Faltenbildung 2. Art beim Anstauchen von hohlen Fließpressteilen mittels der Methode der FEM und anhand eines FE-Modells, das eine höhere Vorhersagekraft hinsichtlich der Faltenbildung 2. Art hat. Empirische Basis bilden die experimentellen Ergebnisse aus Ziel Zwei sowie Ziel 3.
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