Ziele |
1. Erweiterung der Verfahrensgrenzen beim Erzeugen von Bunden und Flanschen an hohlen Fließpressteilen mittels FEM Mit Hilfe der FE-Simulation erfolgt die Ermittlung der näherungsweisen erreichbaren Bundabmessungen bzw. der zulässigen Stauchverhältnisse zwecks Verschiebung der Versagensgrenze für die prinzipiellen Verfahrensvarianten:
- Nutzung der werkstoff- und prozessspezifischen Effekte (formänderungsbedingte Verfestigung und thermisch bedingte Entfestigung)
- Aufteilen des Stauchvorgangs in Vorstauchen und Fertigstauchen, Optimierung von Vorstauchformen bzw. verfahren bzw. deren geometrien
- Verfahrenskombination mit anderen Umformverfahren, die sich nach dem Anstauchen von Bunden anbieten, wie z.B. das Verjüngen und das Aufweiten.
2. Verifikation der numerischen Ergebnisse durch Laboruntersuchungen Durch Laboruntersuchungen mit modellhaften Versuchswerkzeugen erfolgt eine Verifikation der numerischen Ergebnisse für die o.g. Verfahrensvarianten. Die Untersuchungsergebnisse sollen dadurch abgesichert und deren Übertragbarkeit nachgewiesen werden.
3. Übertragbarkeit in die industrielle Praxis Mit Hilfe eines Demonstrator-Werkzeuges zur Fertigung eines hohlen Getriebewellen-Modellbauteils soll die Übertragbarkeit einer der entwickelten Verfahrenslösungen auf die industrielle Praxis nachgewiesen werden.
4. Erstellung von Richtlinien zur Prozessgestaltung und Werkzeugauslegung Durch die Erfahrungen aus den numerischen und experimentellen Modelluntersuchungen sowie aus den Demonstrator-Tests werden Richtlinien für die verbesserte / erweiterte Prozessgestaltung und Werkzeugauslegung erstellt.
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