Ziele |
1. Ermittlung und Bewertung geeigneter Ansätze und Methoden zur Vorgehensweise
In einem ersten Schritt des Projektes wird geprüft, welche Wege und Optimierungsstrategien zur Bestimmung der Werkzeugkorrektur beschritten und wie Daten aus der FE-Simulation genutzt werden können. Es wird untersucht, wie die vorverzerrte Werkzeuggeometrie in der Konstruktion berücksichtigt werden kann und welche Zwischenschritte notwendig sind. Die verschiedenen Vorgehensweisen sollen aufgezeigt und bewertet werden.
2. Berechnung der elastischen Deformation mit Hilfe der FEM und Ablegen der Simulationsergebnisse in einer Datenbank
Im zweiten Schritt werden Knoteninformationen aus dem Ausgabeformat des FEM-Simulationsergebnisses in einer strukturierten Datenbank abgelegt und so für weitere Berechnungen zugänglich gemacht. Die elastische Werkzeugdeformation wird mit der neuen Version von Forge3 berechnet und durch eine Parameterstudie entsprechend ihrer Wirkung gewichtet.
3. Übertragung der Simulationsergebnisse in ein CAD-System, Soll/Ist-Vergleich
Die Knoteninformationen der vorverzerrten Werkzeuggeometrie werden mit Hilfe einer Flächenrückführungssoftware aufbereitet und ins CAD-System transferiert, wo der Soll/Ist-Vergleich durchgeführt wird.
4. Parameterabhängige Korrekturbestimmung und Werkzeugoptimierung
Es wird untersucht, inwieweit Werte aus dem FEM-Ergebnis (Spannungen,Temperaturen, Verschiebungen) etc. sowie der eigentliche Prozessverlauf Einfluss auf die elastische Deformation des Werkzeuges haben und ob bzw. wie diese Werte für eine optimierte Werkzeuggeometrie genutzt werden können (Parameterstudie). Zur Bewertung der jeweiligen Einflussgröße wird eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Auf der Grundlage dieser Untersuchung wird ein Berechnungstool zur Kompensation der Werkzeugdeformation entwickelt.
5. Ansatz zur Berücksichtigung der Parametrik aus der Konstruktion zur Werkzeugkorrektur
Im Rahmen dieses Projektes wird ein Lösungsweg für die Berücksichtigung der Parametrik bei der Werkzeugkonstruktion aufgezeigt. Die Untersuchung der Abhängigkeiten erfolgt anhand eines einfachen 2-D-Beispiels.
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